Spannende und spaßige „Mathetage“ am 27. und 28. Juni

Am 27. und 28. Juni 2014 fanden im Institut für Mathematik die „Mathetage“ von der Lübecker Initiative Mathematik (LIMa) statt. Die LIMa ist ein Teilprojekt der Schülerakademie der Universität zu Lübeck und wird von der Possehl-Stiftung gefördert. Die „Mathetage“ richten sich an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des von der Initiative angebotenen „Mathe-Clubs“.

Der Lübecker „Mathe-Club“ bietet mathematisch interessierten und talentierten SchülerInnen seit 2007 regelmäßige Arbeitsgemeinschaften auf gymnasialem Niveau an. In diesen Schülergruppen der Jahrgangsstufen drei bis dreizehn erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung von MitarbeiterInnen sowie Studierenden der Universität zu Lübeck verschiedene, über den unterrichtlichen Inhalt und Umfang hinausgehende mathematische Aufgabenformate, insbesondere der Mathematik-Olympiade.

Bei den „Mathetagen 2014“ wurden mit den Schülerinnen und Schülern altersgemäße, mehrstündige Projekte durchgeführt, in welchen nicht nur die Mathematik, sondern auch das gegenseitige Kennenlernen sowie der Austausch unter Gleichgesinnten gefördert wurde. Die zwei Tage wurden in einen theoretischen und in einen praktischen Block aufgeteilt: für die jüngeren Schülerinnen und Schüler standen die Themenkomplexe Graphentheorie und Kartografie und für die älteren Schülerinnen und Schüler die mathematische Bildverarbeitung und Bildanalyse im Mittelpunkt. Zum Abschluss der „Mathetage“ fand eine mathematische, spaßige Rallye quer über das Campus-Gelände statt, in der alle zeigen konnten, was sie in den zwei Tagen gelernt hatten.

Insgesamt gestalten 15 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe fünf bis elf gemeinsam mit den Gruppenleiterinnen und -leitern des „Mathematik-Clubs“ und „Mathe für Alle“ die Tage und ließen so das Schuljahr 2013/2014 auch im Rahmen der LIMa ausklingen.

Besonders erfreut war die LIMa über die Teilnahme der Schülerin, die bei der Bundesrunde der 53. Mathematik-Olympiade in der Olypiadenklasse 8 einen hervorragenden dritten Preis gewonnen hat und seit dem Schuljahr 2011/2012 über die LIMa gefördert wird. Die nationale Mathematik-Olympiade unterteilt sich ab Klasse 8 in vier Wettbewerbe: die Schulrunde, die Regionalrunde, die Landesrunde und die Bundesrunde. Für die nächstfolgende Runde qualifizieren sich nur die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Bundesrunde ist also vergleichbar mit einer deutschen Meisterschaft und somit gehört die Schülerin im Fachbereich Mathematik zu den besten Schülerinnen und Schülern in ganz Deutschland. Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle.

Es waren viele schöne und spannende LIMa-Stunden!